Etihad The Residence, First Class Apartment & Suite - Bilder von der Etihad Produktvorführung
Mitte September bot Etihad Airways für Fachbesucher eine Produktvorführung all ihrer Serviceklassen an. Als kleine Reiseverkehrskauftante werde ich der Etihad Business oder sogar First Class vermutlich nie in echt begegnen, also habe ich die Chance mal genutzt und mir die Produkte in leicht verkleinerter Form angesehen.
Mitte September parkte der Etihad-Truck vor dem Flughafen Tempelhof. Von Außen unscheinbar, beherbergte er in seinem Inneren sämtliche Serviceklassen-Produkte der Etihad-Maschinen - bis hin zur Residence!
Vornweg: alle Produktmodelle sollen etwa 20% kleiner sein als in Echt.
Beginnen wir mit der Etihad Economy Class
Etihad Economy Class Sitz/ Etihad Economy Class Seat
Mit 81cm Sitzabstand (was sich im Durchschnittsbereich befindet) und 15cm Neigung nach hinten, sitzt man schon recht bequem.
Der Sitz hat eine Kopflehne, an der man sich anlehnen kann (und nicht nur am Fenster) und das Ausklapptischchen gleicht die Neigung vom Vordersitz nach hinten aus.
In der Eco gibt es außerdem ein Amenitykit (womit Lufthansa für die Premium Eco Werbung macht, ist hier normal in der Eco mit drin). Besonders interessant finde ich die Schlafbrille, die eine grüne und rote Seite hat, womit man den Flugbegleitern im Schlaf mitteilen kann, ob man zum Essen geweckt werden will oder nicht.
Das Kissen lässt sich auch zum Nackenkissen umfunktionieren.
Das Kissen lässt sich auch zum Nackenkissen umfunktionieren.
Uns wurde auch das Flying Nanny Programm näher erläutert, dazu will ich aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Infos dazu findet ihr hier.
Etihad Business Studio
Die Sitze sind in einer 2-4-2 Konfiguration angeordnet, wobei einige rückwärts gerichtet sind (ähnlich wie bei British Airways, nur nicht so extrem unprivat).
Eine gute Review zu der Kabine im A380 lest ihr hier, die 787 Variante wurde hier gereviewt.
Etihad First Suite
Auch dieser Sitz lässt sich in ein 2,03m langes Flatbed verwandeln. Es gibt eine eigene Garderobe und eine gekühlte "Minibar". Man kann die die kleine Suite schließen und das "Bitte nicht stören"-Schild einschalten. Allerdings sind die Wände nicht so hoch, dass ein normal großer Mensch nicht drüber gucken könnte.
Natürlich ist der Sitz bei dem Vorführmodell auch um Einiges kleiner als das Original. Schlecht zu erkennen ist auch der Buddyseat auf der anderen Tischseite.
Hier findet ihr eine schöne Review zum Produkt.
Etihad First Apartment A380
Es gibt einen Makeuptisch mit Spiegel. Außerdem kann man die First Class Dusche nutzen (die auch um Einiges schicker aussieht als bei Emirates).
Eine Review könnt ihr hier lesen.
Etihad The Residence A380
Die Residence besteht aus 3 Räumen: einem Wohnzimmer mit 2 Tischen und 2 2sitzer-Sofas, einem Schlafzimmer mit einem Bett (2,08 lang, die Breite konnte ich nicht rauskriegen) und einem Bad mit eigener Dusche, das war nicht besonders groß ist, dafür aber nur für die Residence-Passagiere (und mit beheiztem Fußboden). Sowohl im Wohnzimmer als auch im Bad gibt es einen großen Bildschirm/Fernseher.
Zu jeder Residence gibt es einen eigenen Butler, der sich um alle Wünsche und Belange der Fluggäste kümmern. Der nette Butler von der Produktvorführung hat uns erzählt, durch was für eine harte Schule die Etihad-Butler müssen und wieviel Erfahrung sie alle haben. Er selber hatte 10 Jahre im Luxus-Hotelfach gearbeitet und dann in der Butlerschule des englischen Königshauses gelernt. Die Ansprüche die an die Butler gestellt werden, sind sehr hoch und ihr Aufgabenbereich sehr weit gesteckt. Man kann sich im Übrigen auch einen bestimmten Butler auf seinem Flug wünschen, wenn man möchte.
Es gibt einen eigenen Chefkoch, der Mahlzeiten extra zubereitet, entweder von einem festen Menü oder nach Kundenwunsch, wann der Kunde möchte.
Außerdem gibt es einen eigenen "Lifestyle Concierge", der für den Kunden im Ankunftsort Touren, Restaurant- oder Veranstaltungsbesuche und Ähnliches organisiert.
Es gibt noch jede Menge andere Extras für den Passagier, der in der Residence fliegt, von privatem Chauffeurservice, über einen gesonderten Checkin, eine eigene Lounge mit Stylisten, Masseuren usw.
Preislich kann ich nur eine ungefähre Idee geben: oneway nach Australien kostet etwa 20.000€, das war so die Hausnummer, die ich gesagt bekommen habe. Die Auslastung ist wohl gar nicht mal so schlecht und wird vor allem in Indien sehr gut angenommen.
Ich muss ehrlich sagen, so sehr es mich auch reizen würde, die Residence mal zu testen, finde ich das First Apartment doch eigentlich lohnenswerter. Das Bett in der Residence wirkt recht klein für 2 und auch die Dusche ist recht beengt. Eigentlich ist die ganze Überlegung müßig, da ich keines der beiden Produkte je in echt erleben werde ;)
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