Harzhexen und mehr … ein Ausflug nach Wernigerode

Der Harz hat  ZU  jeder Jahreszeit seine besonderen Reize, doch gerade im Herbst ist es dort besonders schön. Und was passt besser zu den sich langsam rot und gelb verfärbenden Blättern, die den Wald in aller Pracht erstrahlen lassen, als ein Ausflug nach Wernigerode, der „bunten Stadt im Harz“?


Das hübsche historische Städtchen mit seinen Fachwerkhäusern liegt nur ca. 12 Kilometer vom höchsten Berg des Harzes, dem Brockenentfernt, eingebettet in eine idyllische Landschaft. Eine Schmalspurbahn verbindet Wernigerode und Schierke mit dem Brocken. Die Fahrt mit dem Zug, der von einer alten Dampflok  gezogen wird, bietet Jung und Alt ein Vergnügen der besonderen Art.



Sehenswert ist das historische Rathaus am Marktplatz, das im Jahr  1277 erstmals als gimnasio vel theatro ( Spiel- und Gerischtshaus)  erwähnt wird und als eines der schönsten Rathäuser Europas gilt. Bemerkenswert sind auch die geschnitzten Figuren, mit denen das Gebäude verziert ist. 



Ganz in der Nähe befindet sich  das Restaurant "Der Hexenkessel", der als besondere Speziallität eine "Hexenpfanne" mit viel Fleisch und einer kleinen Hexenfigur anbietet.



Die sollte man sich nicht entgehen lassen, ebenso wenig wie die leckeren Harzer Schneekugeln.


Das Schloß Wernigerode® war ursprünglich eine mittelalterliche Burg, die im Laufe des 16. Jh. zu einer Renaissancefestung umgebaut wurde. Im Dreißigjährigen Krieg schwer verwüstet, begann Graf Ernst zu Stolberg-Wernigerode im späten 17. Jahrhundert mit dem barocken Umbau der Burgreste zu einem romantischen Residenzschloss. Den wohl bedeutendsten Umbau in der Geschichte des Schlosses veranlasste Graf Otto zu Stolberg-Wernigerode. Das Schloß Wernigerode® wurde zu einem Leitbau des norddeutschen Historismus. Seit 1930 ist das Schloss in Teilen der Öffentlichkeit zugänglich. Zwei Museumsrundgänge führen die Gäste durch über 40 zum Teil original eingerichtete Wohnräume des deutschen Hochadels. Einen Besuch der hochwertigen Sonderausstellungen sollten Sie mit einplanen. (Quelle http://www.wernigerode-tourismus.de/sehenswertes.html )

Burgführungen werden angeboten.




Jährlich werden im Innenhof des Wernigeröder Schlosses die „Schlossfestspiele“ veranstaltet. Sie sind eine Veranstaltung des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode. Höhepunkte sind die Aufführungen von Opern bzw. Operetten wie Die Zauberflöte,Falstaff oder Zar und Zimmermann.
Kurz vor der Burg, zu der man mit einer Minibahn oder Kutsche hochfahren kann, befindet sich übrigens ein Souvenirshop, der eine sehr gute Auswahl bietet.
Das „Schiefe Haus“ ist schiefer als der Turm von Pisa und heute ein Museum. Im WernigeroderHarzmuseum kann man nebst Ausstellungsstücken zu Handwerk, Fachwerkbau, Bergbau, Mineralien und Pflanzen- sowie Tıerexponaten auch Grafiken und Malereien der Wernigeroder Künstlerkolonie bewundern.





Und natürlich sind die Hexen allgegenwärtig ...



Sie begegnen uns überall auf den Straßen und in den Touristikgeschäften. In allen Größen kann man sie nebst kleinen Teufeln und Kobolden kaufen. Kobolde? Moment mal! Gehören die nicht ganz woanders hin? Natürlich, nach Norwegen zum Beispiel. Doch inzwischen breiten sich die drolligen Kerlchen mit dem schwarzen oder roten Haarschopf in ganz Nord- und Mitteleuropa aus. Man findet ihre Spuren überall. Und einige haben sich wohl auch in den Harz verlaufen.




Ein Buch entsteht


Als ich vor Jahren zum ersten Mal Wernigerode besuchte, entdeckte ich in einem Souvenir-Shop nahe der Burg zwischen all den Hexen ein kleines Grüppchen von Kobolden. Bis auf einen hatten sie alle feuerrote Haare. Nur einer hatte kohlrabenschwarzes Haar, und genau dieser hatte es mir angetan.


Nepomuck, so nannte ich ihn, wollte mit mir kommen und trat eine Woche später den Weg in die ferne Türkei an. Da ich ihm eine Reise in dem dunklen Koffer nicht zumuten wollte, befestigte ich ihn vor dem Flug kurzerhand an meiner Handtasche. Später saß er dann auf seinem Stammplatz in der Stube auf dem Fernseher und lenkte mich oftmals vom Programm ab. Übrigens liebt er Kekse über alles ... und er findet sie!  Er inspirierte mich, seine Geschichte aufzuschreiben. So brachte ich immer mehr zu Papier. Mein erstes Manuskript entstand. Meine jüngste Tochter las es und war begeistert. „Mama, das musst du veröffentlichen“, sagte sie. Also suchte ich nach einer Möglichkeit und landete bei dem Selfpublisher Tredition, wo mein Buch „Nepomucks Abenteuer“  im September 2010 veröffentlicht wurde. Inzwischen ist Nepomuck in zweiter Auflage im Karina Verlag  erschienen.



„Nepomucks Abenteuer“  gibt es beim Buchhändler Ihres Vertrauens, im Onlinehandel wie Amazon und natürlich direkt im Karina-Verlag. Gehen Sie auf die Reise mit dem kleinen Kobold, der aus Versehen in einem Weihnachtspaket bei den Menschen landet. Erleben Sie die tollsten Abenteuer mit ihm, und lernen Sie das Leben in einem Kobolddorf kennen. Es handelt sich um kein direktes Weihnachtsbuch, wenn die Geschichte auch zu Weihnachten beginnt. Ein spannendes und humorvolles Werk , nicht nur für Kinder, sondern für alle, die im Herzen jung geblieben sind. Mit lustigen Illustrationen von Peggy Friebe.


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