Kreuzfahrt: Minikreuzfahrt auf der Norwegian Jade

Vor Kurzem hatte ich die Möglichkeit, an einer Kurzkreuzfahrt von Norwegian Cruise Line teilzunehmen. Es war meine erste Kreuzfahrt, wird aber sicher nicht meine letzte sein.


Unsere Kreuzfahrt mit der Norwegian Jade startete in Southampton. Ich bin mit Easyjet nach Gatwick geflogen und von dort wurden wir von NCL nach Southhampton gefahren (dauert etwa 1,5h).

Hübsches Southampton



Am Cruise Terminal angekommen, muss man erst mal durch Sicherheitskontrollen und durch einen richtigen Checkin-Bereich, wie am Flughafen.
Das Gepäck wird einem meist direkt vom Transferbus aus abgenommen und vom Personal zur Kabine gebracht. Es kann leider etwas dauern, bis die Gepäckverteilung beendet ist, manchmal bis 20.00 am Ausschiffungstag. Wer also sicher gehen möchte, dass es schneller geht, der sollte seinen Koffer selber an Bord nehmen.


Hier kann man sich noch mal mit Getränken erfrischen, während man auf das Boarding wartet.



Ich hatte eine Balkonkabine auf Deck 10.
Ich empfand die Lage als ziemlich ideal. Man geht zum Pooldeck und zum Buffetrestaurant nur 2 Treppen.


Ich hatte eine Balkonkabine für Familien mit einem Zusatzbett. Meine Kabine hat mir vom Design her nicht so gut gefallen, hatte aber Alles, was man braucht und das Bett und der Balkon waren ein Traum.
Auf die Kabine werde ich noch mal im nächsten Post näher eingehen, in dem ich das Schiff näher vorstellen werde.


Auf dem Fernseher auf der Kabine gibt es einen Kanal, auf dem man die Bugkamera einsehen und den Weg des Schiffes übers Meer verfolgen kann. Cool, oder?


Das Bad ist groß, es gibt eine Dusche und auch sonst Alles, was man gebrauchen kann.


Der Balkon ist auch sehr groß und bietet Sitzgelegenheiten und einen Tisch.


Die Norwegian Jade fasst etwa 2400 Passagiere und ist damit schon Eines der kleineren Schiffe (bei NCL und generell). Ich muss tatsächlich sagen, ich war überrascht, wie übersichtlich und familiär Alles war. Das hat mir gut gefallen. Zum Vergleich: die größeren Schiffe der Reederei fassen zwischen 3900 und 4300 Passagiere. Und MSC plant gerade ein Schiff mit Platz für 5700 Passagiere.


Nach der Ankunft auf dem Schiff hatten wir zunächst ein bisschen Freizeit, um uns umzusehen, das Schiff und vielleicht ein paar Mitreisende kennenzulernen.
Später gab es auch noch eine kurze Seenotrettungsübung.


Das weitläufige Schiff hat viel zu bieten, aber dazu erzähl ich euch im nächsten Post mehr.


Danach trafen sich alle eingeladenen Reiseverkehrskaufleute zu einem Begrüßungsdrink in der Spinnaker Lounge. Es wurde eine kurze Rede gehalten, in der sich die Mitarbeiter von NCL vorstellen.


Kurz danach gings auch schon weiter zum nächsten Programmpunkt, der eigentlich auch immer mein liebster ist: dem Essen.
Wir trafen uns in einem der A la Carte-Restaurants des Schiffes, dem Grand Pacific, wo wir ein grandioses Abendessen genossen.


Während des Abendessens liefen wir auch aus Southampton aus und konnten einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang im Hafen genießen.


Als ich nach dem Abendessen in meine Kabine zurückkam, war mein Bett schon fertig zum Schlafen gemacht worden.


Beim Turndown Service wurde auch gleich die morgige Ausgabe des Freestyle Daily, dem täglich erscheinenden Aktivitätenguide des Schiffes, auf meinem Zimmer hinterlassen. Hier kann man immer sehen, was wann jeden Tag so passiert. Außerdem gibt es einen generellen Überblick, was man wo auf dem Schiff so findet. Und das in der Landessprache des jeweiligen Gastes.
Ich persönlich finde, dass das eine ganz schöne Papierverschwendung ist und finde, man könnte diese Infos z.B. auch auf einem Kanal des Fernsehers hinterlegen oder irgendwie digital aufbereiten.


Am nächsten Morgen bin ich zum Frühstück in das Buffetrestaurant des Schiffes, das Garden Café gegangen. Hier kann man jede Mahlzeit des Tages einnehmen, allerdings kann man hier keine Tische reservieren.


Die Auswahl war groß und vielfältig. Nur richtiges Brot fehlte mir.


Nachdem die Kreuzfahrt ja bisher eher Entspannung als Weiterbildung war, gab es nach dem Frühstück einen Vortrag über Norwegian Cruise Line, die Flotte, die Neuerungen, die Zusammenarbeit mit Reisebüros, Marketingmaßnahmen usw.


Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt und hatten eine Schiffsbesichtigung. Was ich da Alles gesehen und fotografiert habe, seht ihr im nächsten Post. Wir durften u.A. eine der Owner's Suiten besichtigen.


Dann gings auch schon wieder zum Essen. Ich bin wieder ins Garten Café gegangen, wo es neben einem vielseitigen Mittagsbuffet auch einen Softeisautomaten gibt, den ich gleich mal ausgiebig genutzt habe.


Danach hab ich mich für einige Zeit am Pool gesonnt (davon erspar ich euch mal die Bilder) und danach mal meinen schönen Balkon genutzt, um ein bisschen zu lesen und dem Wellenrauschen zuzuhören.


Abends hatten wir dann noch mal ordentlich Seegang. Trotz der Größe des Schiffes und der Stabilisatoren, die Wellengang abmildern, merkte man schon, dass die See etwas unruhig war.


Trotz des flauen Magens, trafen sich Alle noch mal zum Abschiedsessen im La Cucina. Das ist eines der Spezialitätenrestaurants des Schiffes, d.h. das Essen hier ist nicht inklusive. Wir waren vom Essen echt beeindruckt und fanden, es war ein würdiger Abschluss dieser Minikreuzfahrt.


Bei einer richtigen Kreuzfahrt ist man natürlich nicht nur auf See unterwegs, sondern läuft auch in Häfen ein und hat Landausflüge, an denen man teilnehmen kann. Die Norwegian Jade z.B. wäre als nächstes weiter in die norwegischen Fjorde gefahren. Irgendwann muss ich auch mal eine richtige, längere Kreuzfahrt machen.


Am nächsten Tag, ganz früh, liefen wir in Hamburg ein. Als ich aufgewacht bin, guckte ich schon auf das Cruise Terminal. Schade, das ging irgendwie zu schnell.

Ich fand die Minikreuzfahrt wirklich schön und bin echt auf den Geschmack gekommen. Das wird sicher nicht meine letzte Kreuzfahrt gewesen sein.



Die Minikreuzfahrt war eine Inforeise für Reiseverkehrskaufleute. Die Kabine, Verpflegung und Transfer wurden von NCL zur Verfügung gestellt. Die An- und Abreise habe ich selber bezahlt.


Reisezeitraum: Juni 2017

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