Reisebericht: Bali Teil 6 - Bali Bird Park & Ubud Sacred Monkey Forest

Wir haben Natur gesehen, wir haben Tempel gesehen und sogar die Unterwasserwelt. Heute lernen wir mal die Tierwelt Balis ein bisschen näher kennen.

Lest auĂŸerdem gern die anderen Teile meines Bali-Reiseberichts:
Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 und Teil 5.


Normalerweise besuche ich in ärmeren Ländern nicht gerne Zoos, da die Tiere hier meist unter schrecklichen Bedingungen hausen und ich das nicht unterstĂ¼tzen möchte.

Ăœber den Bali Bird Park hatte ich allerdings soviel Gutes gelesen, dass ich ihn auf unsere Must See-Liste gepackt hab. Mr. L und ich lieben Vögel und die Aussicht auf viele exotische Tierarten hatte uns Ă¼berzeugt, dass wir diesen Park besuchen mĂ¼ssen.

Beim verlangten Eintritt von 385.000 IDR (also etwa 23€) p.P. mussten wir dann doch etwas schlucken. 23€ ist horrend, vor allem fĂ¼r Bali. Zum Vergleich: der Vogelpark Marlow verlangt nur etwa 14€ und da sind jede Menge Flugshows und SchaufĂ¼tterungen inkludiert.


Gleich am Anfang warten einige zahme Papageien, Kakadus und Nyphensittiche darauf, mit Touris fĂ¼r Fotos zu posieren. Das haben wir nicht gemacht, weil wir das irgendwie nicht schön fanden.

Auch gleich am Anfang erwartet einen der berĂ¼hmte, aber sehr selten gewordene Bali Starling.


AuĂŸerdem noch einige auĂŸergewöhnliche Vogelarten, wie z.B. diverse Arten von Nashornvögeln.


Das Gelände ist weitläufig und sehr schön gemacht. Es ist nach den verschiedenen Regionen Indonesiens und einigen Regionen der Welt aufgeteilt.


Vom Standard waren wir positiv Ă¼berrascht. Die Käfige waren in gutem Zustand und die meisten Anlagen groĂŸzĂ¼giger als man es aus so manchen deutschen Zoos kennt.
Insbesondere im Vergleich zum Loro Parque auf Teneriffa fand ich den Zoo wirklich entspannt und nicht so kommerziell.
Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass der Park nicht wirklich fĂ¼r Ornithologen und Wissbegierige geeignet ist, denn die meisten Informationen zu den Vögeln waren eher dĂ¼rftig und beschränkten sich meist auf den Namen.


Es gibt hier auch einige TierfĂ¼tterungen, z.B. die PelikanfĂ¼tterung oder die der Loris.
Wir hatten sogar die Gelegenheit, bei der Lori-FĂ¼tterung als einzige Gäste dabei zu sein. Die Fotos poste ich hier nicht, da ich ungeschminkt, verschwitzt und mit ApfelstĂ¼ckchen im zerzausten Haar einfach nicht so toll aussehe. Aber es war wirklich toll und hat echt SpaĂŸ gemacht.

 

Zugegeben, der Eintritt ist sehr hoch, vor allem fĂ¼r Bali, aber im Nachhinein betrachtet, war er es echt wert. Der Besuch hier hat uns sehr viel SpaĂŸ gemacht.




Eine der grĂ¶ĂŸten SehenswĂ¼rdigkeiten Ubuds ist der Monkey Forest oder auch Sacred Monkey Sanctuary.
Er liegt etwa 15 Min. zu FuĂŸ von der HauptstraĂŸe entfernt. Der Eintritt kostet 50.000 IDR (ca.3€).


Hier laufen hunderte Affen frei herum, bewacht und versorgt von einigen Parkwächtern.
Affen sind in Indonesien heilig, weil sie Nachfahren des Affengeneral Hanuman sind. D.h.: egal, wie frech ein Affe zu dir ist, du bist gefälligst nett zu ihm.


Die Affen hier sind teilweise schon sehr frech und auch mal aggressiv. Es gibt viele Verhaltensregeln, die man befolgen muss.
Kein Essen, nicht in den Taschen wĂ¼hlen, kein Augenkontakt. Trotzdem kann es einem passieren, dass man von einem Affen angesprungen oder gar angegriffen wird. FĂ¼r diesen Fall haben die Parkwächter kleine Steinschleudern/Zwillen dabei, womit sie die Affen notfalls vertreiben können.


Der Park an sich ist nicht so weitläufig, wie der Name vermuten lässt, aber er bietet ein paar hĂ¼bsche kleine Tempel und schöne, groĂŸe Bäume.


Klar, viele der Affen waren echt sĂ¼ĂŸ und haben schön fĂ¼r Fotos posiert. Andere wiederum haben mir ein bisschen Angst gemacht.


Ich muss ehrlich sagen, ich hab mir das Ganze irgendwie anders vorgestellt. Es waren furchtbar viele Menschen da, die Affen wirkten teilweise sehr aggressiv und eigentlich hatte ich die meiste Zeit nur Schiss, dass mich von irgendwo etwas anspringt.
FĂ¼r mich ist der Affenwald wirklich kein Must-See. Oft genug sieht man freilebende Affen, die nicht so aggressiv sind und die man auch schön beobachten kann. Ohne zuviele Affenselfie-Jäger in der Nähe.


Im nächsten Post geht es an den Strand nach Jimbaran...


Reisezeitraum: Juni 2018

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